1919: Ergebnis im Wahlkreis 3 - Berlin, und daher ohne die Teil der Stadt Berlin in den Wahlkreisen 4 - Potsdam II und 5 - Potsdam I (ca. 1.300.000 Einwohner).
1919[a]: Summierte Ergebnisse in den Wahlkreisen 3 - Berlin und 4 - Potsdam II, und daher ohne die Teile der Stadt Berlin im Wahlkreis 5 - Potsdam I (ca. 580.000 Einwohner).
1920: Ergebnis in der Stadt Berlin in den Grenzen vom 6.6.1920.
1920[a]: Summierte Ergebnisse im Wahlkreis 2 - Berlin, im Wahlkreis 3 - Potsdam II (außer Teltow, Zossen, Königs Wusterhausen, Nowawes und Kreis Beeskow-Storkow) und eines Teils des Wahlkreises 4 - Potsdam I (Berlin-Lichtenberg, Heiligensee, Gutsbezirk Buch, Rahnsdorf, Biesdorf, Kaulsdorf, Buch, Lübars, Französisch Buchholz, Berlin-Stralau, Berlin-Rosenthal, Mahlsdorf, Berlin-Hohenschönhausen, Hermsdorf, Berlin-Wittenau, Friedrichshagen, Berlin-Niederschönhausen, Berlin-Tegel, Berlin-Friedrichsfelde, Berlin-Oberschöneweide, Berlin-Reinickendorf, Berlin-Weißensee, Berlin-Pankow, Spandau und Staaken), d.h. entsprechend nahezu genau dem Gebiet der Stadt Berlin in den Grenzen vom 1.10.1920.
Ab 1924/I: Ergebnisse in der Stadt Berlin in den Grenzen vom 1.10.1920

-Diverse Linke: 1924/I davon RPD 0,6%, SB 0,6%, Darpa 0,3%; 1928 davon LK 0,3%, CSRP 0,1%, ASPD 0,1%; 1930 AASV; 1932/I davon SAPD 0,1%, PEAB, DSKB, UUD, KAB, BEB, ABDCV je 0%; 1932/II davon SAPD 0,1%, SRPD, RDP, UUD, DSKB, MP(U), KAB je 0%; 1933 SKG
-DDP/DStP: 1919-1924/II DDP; 1928 DDP incl. Stimmen für VRP[DDP] (an den Rwv. der DDP angeschlossen); ab 1930 DStP
-Bauern: 1928 davon DLV 0%, DBP 0%; 1930 davon DLV 0,1%, DBP 0%; 1932/I DLV; 1932/II davon DLV 0%, DBP-NP 0%; 1933 DBP
-Bürger: 1920 WP; 1921 davon WP 2,3%, DWuAP 0%; 1924/I WP; 1924/II davon WP 3,4%, AWP 0,1%, DAAP 0,1%, PVMB 0%, MPD 0%; 1928 davon WP 2,7%, VRP 0,3%, VBIG 0,3%, RHHG 0,2%, CNMP 0,1%, DHGP 0%, DRBG 0%; 1930 davon WP 2,4%, DKPGB, VRP, FHKG je 0,1% HuG 0%; 1932/I davon WP 0,2%, RMS 0,1%, VRP, NSKIV, IGKIG, NSEM, KGLGA, HuLP, NSHHG, KBLGA je 0%; 1932/II davon RMS 0,3%, WP 0,1%, KIV, VRP, IGKIG, HHG, HuLP, KBLGA, EM je 0%
-Diverse Rechte: 1919-1919[a] SozRP; 1920 davon NDVP 0%, DHP 0%; 1921 davon NDVP 0,1%, DHP 0%; 1924/I davon DSP 3,8%, NLV 0,7%, NFP 0,2%; 1924/II davon DSP 1,6%, DHP 0%; 1928 davon VNB 0,9%, DSP 0,2%, DHP 0%; 1930 davon CSVD 1%, KVP 0,8%, CSVG 0,3%, EWW 0%; 1932/I davon CSVD 0,4%, EELC 0%, NSVWR 0%; 1932/II davon CSVD 0,5%, FHuP 0,1%, DHP 0%, PdEAB 0%; 1933 davon CSVD 0,6%, DHP 0%
-NSDAP: 1924/I Stimmenanteile der an den Reichswahlvorschlag DVFP-NSDAP angeschlossenen Wahlvorschläge; 1924/II NSFB
-Sonstige: 1919[a] f.G.; 1924/I HaB; 1924/II davon FWB 0,1%, HaB 0%; 1928 DKMF; 1930 PgdA; 1932/I davon FWB 0%, NSKKK 0%; 1932/II davon FWB, SGDE, GBM je 0%
-Nationale Minderheiten: 1924/I-1930 PVP; 1924/II-1932/I PVP; 1928-1932/II PVP; 1930-1932/II PVP; 1932/I-1932/II PVP

Die Angaben zur Mandatsverteilung gehen nicht auf das damalige gesetzliche Verfahren der Mandatsverteilung zurück, sondern wurden je Partei für das hier dargestellte Gebiet als Teil eines Wahlkreises wie folgt berechnet. Die laut gesetzlichem Verfahren in den Wahlkreisen erzielten Mandate (1919) bzw. die dort unter Berücksichtigung der Reststimmenverwertung in den Wahlkreisverbänden erzielten Mandate (ab 1920) einer jeden Partei wurden nach dem Hare-Niemeyer-Verfahren entlang der Stimmen für die Partei in dem hier dargestellten Gebiet im Verhältnis zu ihren Stimmen in den jeweiligen Wahlkreisen insgesamt zugeteilt und dann für das gesamte Gebiet aufsummiert.

1919[a], ab 1920[a]: Unter Berücksichtigung der in die Stadt Berlin am 1.10.1920 eingemeindeten Gebiete

-Diverse Linke: 1924/I davon RPD 13901, SB 13406, Darpa 7216; 1928 davon LK 8344, CSRP 3429, ASPD 2462; 1930 AASV; 1932/I davon SAPD 3798, PEAB 394, DSKB 146, UUD 81, KAB 57, BEB 57, ABDCV je 56; 1932/II davon SAPD 2730, SRPD 1154, RDP 957, UUD 171, DSKB 87, MP(U) 85, KAB je 38; 1933 SKG
-Bauern: 1928 davon DLV 637, DBP 119; 1930 davon DLV 1789, DBP 246; 1932/I DLV; 1932/II davon DLV 193, DBP-NP 24; 1933 DBP
-Bürger: 1920 WP; 1921 davon WP 51197, DWuAP 11; 1924/I WP; 1924/II davon WP 78331, AWP 3220, DAAP 2322, PVMB 417, MPD 251; 1928 davon WP 65770, VRP 7575, VBIG 6561, RHHG 4282, CNMP 2740, DHGP 853, DRBG 495; 1930 davon WP 65527, DKPGB 3672, VRP 3074, FHKG je 2665, HuG 298; 1932/I davon WP 5615, RMS 3249, VRP 762, NSKIV 637, IGKIG 343, NSEM 143, KGLGA 123, HuLP 106, NSHHG 99, KBLGA je 56; 1932/II davon RMS 8013, WP 2514, KIV 672, VRP 610, IGKIG 344, HHG 156, HuLP 126, KBLGA 57, EM je 47
-Diverse Rechte: 1919-1919[a] SozRP; 1920 davon NDVP 331, DHP 98; 1921 davon NDVP 1205, DHP 248; 1924/I davon DSP 83970, NLV 14873, NFP 4638; 1924/II davon DSP 35988, DHP 629; 1928 davon VNB 21680, DSP 3952, DHP 278; 1930 davon CSVD 27522, KVP 22442, CSVG 7020, EWW 1326; 1932/I davon CSVD 11587, EELC 556, NSVWR 52; 1932/II davon CSVD 14098, FHuP 4034, DHP 438, PdEAB 121; 1933 davon CSVD 16989, DHP 199
-NSDAP: 1924/I Stimmenanteile der an den Reichswahlvorschlag DVFP-NSDAP angeschlossenen Wahlvorschläge; 1924/II NSFB
-Sonstige: 1919[a] f.G.; 1924/I HaB; 1924/II davon FWB 1425, HaB 534; 1928 DKMF; 1930 PgdA; 1932/I davon FWB 375, NSKKK 231; 1932/II davon FWB 453, SGDE 351, GBM je 191
-Nationale Minderheiten: 1924/I-1930 PVP; 1924/II-1932/I PVP; 1928-1932/II PVP; 1930-1932/II PVP; 1932/I-1932/II PVP

Für einige kleinere Parteien, die keine Mandate im Reichstag erzielten, waren aufgrund der Quellenlage für die Reichstagswahlen 1924/I-1933 für manche Verwaltungseinheiten keine Angaben unmittelbar verfügbar. Die Reichsstatistik bietet parteiengenaue Angaben für jeden Reichstagswahlkreis. Wenn die hier dargestellte Verwaltungseinheit mit einem Reichstagswahlkreis identisch war oder sich nur aus ganzen Reichstagswahlkreisen zusammensetzte, konnten die dortigen Angaben direkt übernommen bzw. addiert werden. Außerdem berichtet die Landesstatistik verschiedentlich für ihr jeweiliges Land diese Angaben. Dann wurde die Landesstatistik für diese Parteien herangezogen. Da die Angaben der Reichsstatistik und der Landesstatistik für einzelne Parteien geringfügig voneinander abweichen, kam es hier zu Unterschieden von bis zu 99 Stimmen pro aus der Landesstatistik ermittelte Partei. Dies entspricht in den betroffenen Fällen pro Partei höchstens 0,04 Prozent aller gültigen Stimmen und wurde daher hingenommen. Die dafür verwendeten Quellen sind daher bei den Quellenangaben mit aufgeführt. Für die hier betrachteten Parteien insgesamt weist die Reichsstatistik außerdem Stimmenangaben summiert unter "Andere Parteien" pro Verwaltungseinheit aus. Bei nur einer einzigen "anderen" Partei ergibt sich das Ergebnis also direkt aus der Reichsstatistik. Die Reichsstatistik bietet außerdem für die Wahlen 1924/I und 1924/II parteiengenaue Angaben für jedes Land, die für ganze Länder direkt übernommen werden konnten. Auch bei einzelnen Verwaltungseinheiten eines Landes konnten die Angaben dann teils aus den Angaben für die einzelnen "anderen" Parteien in anderen Verwaltungseinheiten desselben Wahlkreises als Differenz ermittelt werden, wenn diese anderen Verwaltungseinheiten jeweils mit einem anderen Land identisch waren. Die resultierenden Angaben sind exakt. Ebenso konnte für zahlreiche Parteien und Wahlen ab 1928 mithilfe der besagten Angaben in der Landesstatistik verfahren werden, insbesondere wenn ein Reichstagswahlkreis nicht nur Verwaltungseinheiten eines einzigen Landes umfasste. Hier kam es teils ebenfalls zu den o.a. geringfügigen Abweichungen. Die dafür verwendeten Quellen sind bei den Quellenangaben mit aufgeführt, sodass teils Quellen erscheinen können, die selbst nicht auf die hier betrachtete Verwaltungseinheit Bezug nehmen.

Quellenverzeichnis
1919: Statistisches Reichsamt (Bearb.) 1919: Die Wahlen zur verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung am 19. Januar 1919 mit einer Karte der Wahlkreise und farbiger Darstellung der Zahl und Parteistellung der in jedem Wahlkreis gewählten Abgeordneten; in: Vierteljahreshefte zur Statistik des Deutschen Reichs. Bd. 28/1. Ergänzungsheft.
1919[a]: Eigene Berechnungen entlang der Angaben in: Statistisches Reichsamt (Bearb.) 1919: Die Wahlen zur verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung am 19. Januar 1919 mit einer Karte der Wahlkreise und farbiger Darstellung der Zahl und Parteistellung der in jedem Wahlkreis gewählten Abgeordneten; in: Vierteljahreshefte zur Statistik des Deutschen Reichs. Bd. 28/1. Ergänzungsheft; und: Statistisches Reichsamt (Bearb.) 1920: Nachtrag zur Wahlstatistik: Verteilung der bei den Wahlen zur verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung am 19. Januar 1919 für die von den Parteien aufgestellten Wahlvorschläge abgegebenen gültigen Stimmen auf die früheren Reichstagswahlkreise; in: Vierteljahreshefte zur Statistik des Deutschen Reichs. Bd. 28/4, S. 277-285.
1920: Statistisches Reichsamt 1920: Die Wahlen zum Reichstang am 6. Juni 1920; in: Statistik des Deutschen Reichs. Bd. 291/II.
1921: Eigene Berechnungen entlang der Angaben in: Statistisches Reichsamt 1920: Die Wahlen zum Reichstang am 6. Juni 1920; in: Statistik des Deutschen Reichs. Bd. 291/II.
1924/I: Statistisches Amt der Stadt Berlin (Hrsg.) 1924: Statistisches Taschenbuch der Stadt Berlin 1924. Berlin: Otto Stollberg & Co. Verlag für Politik und Wirtschaft.
1924/II: Statistisches Amt der Stadt Berlin (Hrsg.) 1925: Statistisches Jahrbuch der Stadt Berlin, 1. Jahrgang 1925. Berlin: Grunert.
1928: Statistisches Amt der Stadt Berlin (Hrsg.) 1928: Statistisches Jahrbuch der Stadt Berlin, 4. Jahrgang 1928. Berlin: Grunert.
1930: Statistisches Amt der Stadt Berlin (Hrsg.) 1931: Statistisches Jahrbuch der Stadt Berlin, 7. Jahrgang 1931. Berlin: Grunert.
1932/I: Statistisches Amt der Stadt Berlin (Hrsg.) 1933: Statistisches Jahrbuch der Stadt Berlin, 9. Jahrgang 1933. Berlin: Grunert.
1932/II: Statistisches Amt der Stadt Berlin (Hrsg.) 1933: Statistisches Jahrbuch der Stadt Berlin, 9. Jahrgang 1933. Berlin: Grunert..
1933: Statistisches Reichsamt 1935: Die Wahlen zum Reichstag am 31. Juli und 6. November 1932 und am 5. März 1933 (Sechste bis achte Wahlperiode) - Teil III: Die Wahlen zum Reichstag am 5. März 1933; in: Statistik des Deutschen Reichs. Bd. 434..

Die Angaben zu allen Ergebnissen in Prozent und zur Mandatsverteilung gehen auf eigene Berechnungen nach den Angaben in o.a. Quellen zurück. Die Gestaltung der Tabellen unterliegt auch insoweit dem Urheberrecht.